· Pressemitteilung

KatHelfer-PRO Abschlussverbundtreffen: Volle Fahrt voraus

Am 11. und 12. Dezember 2024 fand das Abschlussverbundtreffen des KatHelfer-PRO-Projekts im Generalsekretariat des Malteser Hilfsdienstes in Köln statt. Auf der Veranstaltung wurden die Entwicklung und die Ergebnisse des zweijährigen Projekts reflektiert sowie die Verlängerung bis zum 31. März 2025 gefeiert.

Hochrangige Vertreter:innen des Projektträgers VDI, des BBK sowie der Malteser eröffneten das Treffen mit Grußworten und betonten die Relevanz des Projekts für den Bevölkerungsschutz. Ein besonderes Highlight war die Live-Präsentation: Die Gäste wurden spontan als Helfende rekrutiert und über die Koordinierungsstelle Spontanhilfe in einen simulierten Einsatz eingebunden. Auf diese Weise konnten sie die Praxistauglichkeit des Systems unmittelbar erleben.

Aufbruchsstimmung bei allen Beteiligten
Trotz des Titels „Abschlussverbundtreffen“ lag der Fokus der Veranstaltung klar auf der Zukunft: Ziel ist es, das KatHelfer-PRO-System im Jahr 2025 in die praktische Anwendung zu bringen. Intensive Gespräche mit dem VDI und den Verbundpartnern verdeutlichten das große Interesse, die Zusammenarbeit über die Förderdauer hinaus fortzusetzen und das System langfristig zu etablieren. Das Treffen markierte einen wichtigen Meilenstein auf dem Weg, das Ehrenamt im Bevölkerungsschutz nachhaltig zu stärken.

Über das Projekt
KatHelfer-PRO ist ein innovatives Verbundprojekt, das von einem breiten Konsortium aus Partnern im Bevölkerungsschutz, der Wissenschaft und der Industrie getragen wird. Das Projekt verfolgt zwei zentrale Ziele: Einerseits sollen Handlungsempfehlungen, Standard-Einsatz-Regeln, Ausbildungskonzepte und Tätigkeitskataloge entwickelt werden, um Spontanhelfende effektiv und sicher in die Krisenbewältigung zu integrieren. Andererseits wird ein zentrales IT-System entwickelt, das die automatisierte Vermittlung von Aufgaben an Spontanhelfende ermöglicht und sich nahtlos in bestehende Warn- und Helfersysteme integriert.

Mit dem IT-System können sich Spontanhelfende über ihr Smartphone für eine Mithilfe melden. Sie erhalten dann gezielt Angebote, um die Einsatzorganisationen zu unterstützen. An der Einsatzstelle können sie in Sekundenschnelle mittels QR-Codes von den Einsatzkräften erfasst und in den Einsatz eingebunden werden.

Das Projekt, das im Rahmen der Initiative „Innovationen im Einsatz – Praxisleuchttürme der zivilen Sicherheit“ vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert wird, stellt einen zukunftsweisenden Schritt in der Digitalisierung und Effizienzsteigerung des Bevölkerungsschutzes dar und bringt den Katastrophenschutz in Deutschland auf ein neues Niveau.

Weitere Informationen zum Projekt finden Sie hier: Home | KatHelfer-PRO